Mittelgesichtslifting
Die natürliche Hautalterung setzt früh ein. Sie ist zuerst im Gesicht zu sehen. Bereits vor dem Erreichen des 30. Lebensjahr sind besonders zwischen Mundwinkeln und Unterlid die Zeichen der Zeit zu sehen.
Die Falten um Mund- und Nasenpartie sowie Tränensäcke unter den Augen verleihen dem Gesicht einen müden Ausdruck. Darunter leidet die Attraktivität.
Eine gute Behandlungsform gegen diese Falten ist das Mittelgesichtslifting, welche die Straffung der Haut im mittleren Gesicht bewirkt.
Nach dem Eingriff sieht das Gesicht wieder jugendlich, wach und klar aus. Beim Midfacelift wird der individuelle Ausdruck der behandelten Gesichtspartie stärker berücksichtigt, als beim Minilift oder Wangenlift.
Für wen eignet sich das Mittelgesichtslifting bzw. Mittelgesichtsstraffung
Das Mittelgesichtslifting ist vor allem für Patienten geeignet, die sich neue und nachhaltige Frische und Jugendlichkeit im Gesicht wünschen.
Insbesondere bei Nasolabialfalten, ausgeprägten Tränensäcken sowie eingesunkenen Wangen ist das Midfacelift eine erfolgreiche Behandlungsmethode. Durch die Straffung der Gesichtshaut erhalten Patienten ihr Selbstbewusstsein zurück, das allgemeine Körpergefühl wird gestärkt.
Wie geht der plastische Chirurg beim Mittelgesichtslifting vor?
Bei diesem Lifting wird die persönliche Gesichtsstruktur berücksichtigt. Das bedeutet, dass typische Gesichtsszüge nicht beeinträchtigt werden. Vor dem Lifting erfolgt ein persönliches Gespräch, in dem der Patient über die Chancen und Risiken der Behandlung informiert wird. Zudem erhält der Arzt einen exakten Eindruck über den Zustand der Gesichtshaut.
Häufig wird das Mittelgesichtslifting unter Vollnarkose durchgeführt. Anschließend folgt ein kurzer Aufenthalt in der Klinik, der in den meisten Fällen eine Nacht nicht übersteigt. Die Patienten werden medizinisch überwacht. Sollte es zu seltenen Komplikationen kommen, ist umgehende Hilfe gewährleistet.
In seltenen Fällen kann der Eingriff auch unter lokaler Anästhesie im Dämmerschlaf vorgenommen wird. Die Dauer der Behandlung liegt bei über drei Stunden.
In der Regel genügt ein Hautschnitt, der entlang der Unterlidkante erfolgt. Seltener ist eine Schnittverlängerung nötig, die in Richtung Schläfe geht. Bei der Operation wird überflüssiges Gewebe entfernt. Sollte es erforderlich sein, wird Fettgewebe aus dem Bereich des Unterlides entfernt oder umverteilt.
Sobald die Heilung abgeschlossen ist, sind die Narben der Operation kaum noch sichtbar.
Nach dem Midfacelift - was ist zu beachten?
Um das korrigierte Gewebe des Gesichts stabilisieren zu können, wird den Patienten für die Dauer von bis zu fünf Tagen ein spezieller Verband angelegt. Schwellungen werden durch regelmäßiges Kühlen gemindert.
Damit der Heilungsprozess ungestört verlaufen kann, sollten Patienten nach der Operation für vier Wochen auf direkte Sonneneinstrahlung des Narbengewebes sowie Sport verzichten.
Narbenrötungen direkt nach dem Midfacelift sind üblich und nicht besorgniserregend. Sie bilden sich nach einigen Wochen automatisch zurück. Zehn bis vierzehn Tage nach der Operation ist der Patient wieder komplett gesellschaftsfähig, um beispielsweise seiner Arbeit nachgehen zu können.
Über die Risiken des Midfacelifts und den genauen Ablauf des Eingriffs werden die Patienten im Beratungsgespräch ausführlich informiert.