Schlupfwarzenkorrektur
Brustwarzen können unterschiedlich geformt sein. Eine besondere Form sind Schlupfwarzen, die auch Hohlwarzen genannt und im medizinischen Fachjargon als invertierte Mamillen oder invertierte Nippel bezeichnet werden. Sie können einmal aus ästhetischen Gründen, aber auch beim Stillen zu einem Problem für die Betroffenen werden.
Die Lösung ist eine Schlupfwarzenkorrektur, die durch eine Schlupfwarzen OP oder auch durch eine konservative Behandlungsmethode herbeigeführt werden kann.
Die Ursache für die Bildung von Schlupfwarzen
Sind die Brustwarzen trichterförmig nach innen gestülpt, dann handelt es sich um Schlupfwarzen. Ursache für diese meist angeborene Fehlbildung sind verkürzte Milchgänge, durch die die Muttermilch aus der Brustdrüse zur Brustwarze geleitet wird. Davon betroffen ist auch das umliegende Bindegewebe, wodurch es insgesamt zu einer Einstülpung der Brustwarze und zu ihrem trichterförmigen Aussehen kommt.
Eingezogene Brustwarzen können auch im Zusammenhang mit einer Brustkrebserkrankung oder durch Vernarbungen infolge von Entzündungen entstehen. Sie müssen nicht zwangsläufig beidseitig auftreten, sondern sind manchmal auch asymmetrisch oder einseitig. Stark ausgeprägte Schlupfwarzen können die Hygiene und auch das Stillen eines Babys beeinträchtigen.
Die Schlupfwarzenkorrektur - konservative und operative Maßnahmen
Für die Korrektur der Schlupfwarzen stehen konservative und operative Maßnahmen zur Verfügung.
Konservative Behandlungsmethoden zur Schlupfwarzenkorrektur
Eine konservative Behandlungsmethode ist die Korrektur der Schlupfwarze mit der Niplette. Dabei wird der trichterförmige Teil auf die Brustwarze aufgesetzt.
Mit Hilfe eines integrierten winzigen Schlauches wird Unterdruck aufgebaut, durch den die nach innen gewandte Schlupfwarze gedehnt wird und sich im Idealfall aufrichtet. Das ist jedoch kein einmaliger Vorgang. Stattdessen muss die Niplette mehrere Stunden am Tag über mehrere Wochen getragen werden.
Operative Maßnahmen zur Schlupfwarzenkorrektur
Eine Schlupfwarzen OP dauert ungefähr eine Stunde, sodass ein Klinikaufenthalt regelmäßig nicht erforderlich ist. Sie kann auf zweierlei Weise durchgeführt werden,