Brustverkleinerung (Mammareduktion) im Brustzentrum Essen
Eine Brustverkleinerung (Mammareduktion) kann Frauen helfen, die von Natur aus zu große Brüste im Verhältnis zu ihrem Körper haben, ihr eigenes Körperempfinden sowie die Zufriedenheit mit Ihrem Körper und Ihr Selbstwertgefühl wieder herzustellen. Eine sehr große Brust kann zu negativen Auswirkungen in etlichen Bereichen führen.
Die Brust mit ihrem nicht unerheblichen Gewicht kann auch die Gesundheit belasten:
- Haltungsschäden
- schmerzhafte Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich
- regelmäßige Kopfschmerzen
Insgesamt kann die zu große Brust Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit hervorrufen, was z. B. beim Sport oder in verschiedenen Berufen stört. Auch psychische Probleme aufgrund zu großer Brüste sind nicht selten.
Operation zur Brustverkleinerung: Mammareduktionsplastik
Eine Brustverkleinerung bringt den meisten Frauen ein ganz neues Lebensgefühl. Sie fühlen sich schlank, leicht und endlich in den richtigen Proportionen. Die Frauen können unbefangen Partnerschaften eingehen und die gesundheitlichen Probleme verschwinden oder können mit entsprechender Bewegungstherapie zurückgebildet werden.
Zu große Brüste können nur mit einer Operation verkleinert werden. Die Mammareduktionsplastik ist ein Verfahren zur Verkleinerung zu großer Brüste. In vielen Fällen wird ein langfristig gutes kosmetisches Ergebnis durch eine gleichzeitig durchgeführte Bruststraffung erreicht.
Brustverkleinerung Methoden: Der Plastische Chirurg Dr. med. Bromba in Essen führt die Brustverkleinerung in einer Narben sparenden Technik durch. Er verzichtet möglichst auf einen Schnitt in der Unterbrustfalte und erhält das narbenfreie Dekolleté.
Eine Brustverkleinerung macht häufig die Verlagerung der Brustwarzen notwendig. Asymmetrien zwischen den Brüsten können im Verlauf der Operation ebenfalls ausgeglichen werden. Allerdings sollte bei der Planung der Operation beachtet werden, dass die Stillfähigkeit durch die Brustverkleinerung eingeschränkt werden kann. Bei bestehendem Kinderwunsch sollte die Operation besser auf die Zeit nach den Schwangerschaften verschoben werden. Bei einer Brustverkleinerung ist es sehr wichtig, mit realistischen Vorstellungen in die Operation zu gehen. Dr. med. Bromba legt Wert auf individuelle und persönliche Beratungsgespräche. Auch das Narbenbild, das nach der Operation vorhanden ist, sollte intensiv mit Dr. Bromba besprochen werden.
Ablauf der Brustverkleinerung
Eine Woche nach der Operation muss die Patientin Ruhe einplanen. Die Brustverkleinerung wird stationär im St. Josef-Krankenhaus durchgeführt. Die Brust OP wird fast immer in Vollnarkose durchgeführt. Es ist aber in einigen Fällen auf Wunsch der Patientin möglich, mit örtlicher Betäubung und Beruhigungsmitteln zu arbeiten. Die Operation dauert 2-3 Stunden. Bei der Brustverkleinerung wird Drüsen- und Fettgewebe aus dem unteren Bereich der Brust entnommen. Dabei gibt es verschiedene Techniken, die sich aus dem Umfang der Brustverkleinerung ergeben.
Die Narben, die nach der Operation zurückbleiben, unterscheiden sich aufgrund der Operationstechnik. Am Ende der Brustverkleinerung werden ein Verband oder ein Spezial-BH angelegt, um die postoperativen Schwellungen klein zu halten. In den ersten 3-6 Wochen nach der Brustverkleinerung sollte ebenfalls ein spezieller BH getragen werden. Dieser unterstützt die Brust beim Heilungsprozess. Weitere Informationen zur Nachsorge der Brustverkleinerung haben wir für Sie zusammengestellt.
Risiken der Brustverkleinerung
Wie bei jeder Operation besteht das Risiko, dass sich Schwellungen oder Blutergüsse bilden oder es zu einer verzögerten Wundheilung kommt. Außerdem kann es nach einer Brustverkleinerung an der Brust oder der Brustwarze zu Taubheitsgefühlen kommen, die nicht immer vollständig verschwinden. Narben im Brustbereich sind bei einer Brustverkleinerung nicht zu vermeiden, werden aber möglichst gering gehalten. In Einzelfällen ist es nicht möglich, eine hundertprozentige Symmetrie der Brüste herzustellen.
Sie wünschen eine individuelle Beratung zur Möglichkeit der Brustverkleinerung? Sie erreichen uns telefonisch in Essen unter +49 201 455 1400 oder über unser Kontaktformular.
Allgemeine Infos zur Brustverkleinerung:
OP-Kosten: | Auf Anfrage | individuell |
OP-Dauer: | Abhängig von der OP-Art |
Narkose: | Vollnarkose |
Schmerzen nach OP: | gering – mittelgradig |
Nachsorge: | Spezial-BH anschließend Stütz-BH 4 – 6 Wochen |
Gesellschaftsfähig:: | nach ca. 1 – 2 Wochen |
Sport: | nach ca. 4 – 6 Wochen wieder möglich |
FAQ – Fragen / Antworten zur Brustverkleinerung
✓ Wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?
Eine Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) ist immer dann sinnvoll, wenn die Brust, gemessen am Gesamtkörperbau, deutlich zu groß ist und die Patientin diesen Zustand als störend und belastend empfindet. Insbesondere junge Frauen fühlen sich oft negativen Kommentaren ihres sozialen Umfeldes ausgesetzt. Häufig bestehen erhebliche Einschränkungen beim Sport und in der Auswahl der Kleidung. Eine zu große Brust (Makromastie) kann auch zu einer Fehlbelastung der Wirbelsäule mit orthopädischen Beschwerden führen.
✓ In welchem Alter kann eine Brustverkleinerung durchgeführt werden?
Sofern die körperliche Entwicklung normal verlaufen ist, kann eine Brustverkleinerung bei einer sehr ausgeprägten Makromastie oder bei einer medizinischen Indikation bereits nach Vollendung des 16. Lebensjahres durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn aufgrund des ausgeprägten Befundes Schädigungen der Haut mit der Ausbildung von Rissen oder Dehnungsstreifen auf der Brusthaut zu erwarten sind.
Nach Schwangerschaft und Stillperiode sollte auf jeden Fall die 1 Jahr andauernde Rückbildungsphase vor der Operation abgewartet werden.
Nach der Menopause und auch im höheren Alter kann eine Mammareduktionsplastik problemlos und risikoarm durchgeführt werden, sofern keine ernsthaften Begleiterkrankungen vorliegen, die das Operationsrisiko deutlich erhöhen.
✓ Wird eine Brustverkleinerung von der Krankenkasse übernommen?
Die Kosten für eine Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) können auf Antrag in bestimmten Fällen von der Krankenkasse übernommen werden:
– wenn die Brustgröße über dem normalen Maß der natürlichen Schwankungsbreite liegt,
– wenn orthopädische Beschwerden bestehen oder zu erwarten sind,
– wenn die Brüste von Natur aus oder nach einer Brustkrebsoperation (BET) einen deutlichen Größenunterschied (Anisomastie) mit einseitiger Fehlbelastung der Wirbelsäule aufweisen,
- wenn Begleiterkrankungen wie Skoliose, Bandscheibenvorfälle oder ähnliches vorliegen.
Den Antrag auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse stellen wir gerne für Sie.
✓ Welche Risiken hat die Brustverkleinerung?
Die Operation einer Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) ist in der Plastischen Chirurgie ein standardmäßig durchgeführter Routineeingriff, der insgesamt sehr risikoarm ist, sofern er fachgerecht von einem entsprechend ausgebildeten Arzt durchgeführt wird.
Neben den allgemeinen Risiken einer Vollnarkose gibt es unspezifische Operationsrisiken wie bei jeder Operation, zum Beispiel Wundheilungsstörungen, Wundinfektionen oder Nachblutungen.
Daneben finden sich operationsspezifische Risiken wie beispielsweise Gefühlsstörungen an der Brustwarze oder Verlust der Stillfähigkeit.
✓ Welche Techniken bei der Brustverkleinerung gibt es?
Eine Brustverkleinerung ist immer auch mit einer Formkorrektur und Straffung der Brust (Pexie, Mastopexie) verbunden. In der Regel wird auch die Position der Brustwarze nach oben verlagert und der Durchmesser des Brustwarzenhofes verkleinert.
Die verschiedenen Operationstechniken unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Schnittführung, die Länge der Narben und die Art der Umverteilung des Drüsengewebes in der Brust. Wir verwenden bevorzugt moderne und narbensparende Techniken, bei denen die Patientinnen nach der Operation ein narbenfreies Dekolleté und insgesamt sehr wenige Narben haben. Zusätzlich verbinden wir diese Techniken mit der Bildung eines inneren BH, der eine langfristig schöne Brustform nach der Operation begünstigt.
✓ Wie ist der Ablauf bei der Brustverkleinerung?
Bei einem ersten Beratungsgespräch wird der individuelle Ausgangsbefund aufgenommen und danach die ideale Operationstechnik nach den Wünschen und Vorstellungen der Patientin ausgewählt. Es erfolgt eine ausführliche und individuelle Aufklärung über die Risiken und Komplikationen. Vor der Operation erfolgt nochmals ein ausführliches Gespräch, bei dem das Operationsverfahren sowie die Größe und Form der Brust besprochen und festgelegt wird. Am Operationstag selbst wird vor dem Eingriff die Schnittführung und die Position der Brustwarze auf der Haut aufgezeichnet. Nach der Operation verbleiben die Patientinnen eine bestimmte Zeit zur Sicherheit unter Beobachtung. Am 1. Tag nach der Operation erfolgt der erste Verbandwechsel mit Entfernung der Drainagen und Anpassung eines Kompressions-BH. Die Fäden an der Brustwarze werden nach 14 Tagen, die restlichen Fäden nach 3 Wochen entfernt.
✓ Wie lange dauert eine Brustverkleinerung und wie verhalte ich mich danach?
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt, die reine OP-Zeit beträgt etwa 3 Stunden. Der Eingriff ist für die Patientinnen kaum schmerzhaft und sehr wenig belastend, da letztendlich nur an der Körperoberfläche operiert wird. Nach der Operation sollten körperlich anstrengende Tätigkeiten und Sport für etwa 6 Wochen vermieden werden. Auf Sportarten, bei den die Arme über die Horizontale geführt werden (Tennis, Golf, Handball etc.), sollte etwa 3 Monate verzichtet werden. Der Kompressions-BH sollte in den ersten 6 Wochen überwiegend getragen werden.