Vorbereitung und Nachsorge zum Bodylifting
Zum natürlichen Alterungsprozess gehört, dass die Haut im Laufe der Jahre an Elastizität verliert und erschlafft. Aber auch junge Menschen fühlen sich in Ihrem Körper oft nicht wohl, sei es, weil Sie mit einzelnen Körperregionen schlicht unzufrieden sind oder Ihre Haut nach Schwangerschaften oder einer starken Gewichtsreduktion herunterhängt. Ist das Gewebe nachhaltig geschwächt und der Körper nicht in der Lage, es selbst zu reparieren, kann ein Bodylifting die Lösung sein.
Was ist eine Körperstraffung?
Ein Bodylifting ist nichts anders als eine Körperstraffung. Entgegen der Wortbedeutung beinhaltet es keine Straffung des ganzen Körpers, sondern eine Bauchdecken-, Oberschenkel- und/oder Postraffung. Dabei können Bauch und Taille, Leisten und Hüften bis zum unteren Rückenbereich, sowie Gesäß, Oberschenkel und kleinere Unebenheiten einer typischen Cellulitis gestrafft werden. Da es sich hierbei um einen operativen Eingriff mit entsprechenden Risiken handelt, sollten zuvor grundsätzlich alle anderen Optionen ausgeschöpft sein. In vielen Fällen können ein gut abgestimmtes Sportprogramm und gesunde Ernährung viel bewirken.
Bodylifting - Vorbereitung auf den Eingriff
Um einen reibungslosen und zufriedenstellenden Verlauf zu unterstützen, sind vor der eigentlichen Operation einige Dinge zu beachten:
- Zunächst sollte man seinen Gesundheitszustand checken und sich von einem kompetenten Arzt über mögliche Risiken aufklären lassen.
- Eine erforderliche Gewichtsreduzierung sollte unbedingt erreicht werden und das Gewicht sechs Monate vor der OP stabil sein.
- 10 – 14 Tage vorher ist die Einnahme von Schlafmitteln und Medikamenten die die Blutgerinnung hemmen einzustellen. Ärztlich verordnete Medikamente dürfen nur nach Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt werden.
- Eine Woche vor der OP sollten Raucher das Rauchen einstellen.
Verhaltensregeln nach dem Eingriff
Die Wundheilung nach einem Eingriff bzw. dessen Erfolg hängt maßgeblich von dem Verhalten des Betroffenen nach der Operation ab. Nach dem Klinikaufenthalt sind folgende Dinge zu beachten:
- Eine berufliche Auszeit von mindestens zwei Wochen.
- Für die Dauer von zwei Monaten müssen Kompressionsmieder getragen werden. Duschen und Baden erst nach dem Entfernen von Fäden und Drainagen.
- In den ersten Tagen nach dem Bodylifting ist die Einnahme entzündungshemmend und abschwellend wirkender Medikamente erforderlich.
- Zur optimalen Wundheilung auch nach der OP auf Rauchen verzichten.
- Größere körperliche Anstrengungen, langes Sitzen und Stehen sind in den ersten 2 Wochen zu vermeiden, um dem Körper Zeit zur Regeneration und Wundheilung zu geben.
- Empfehlenswert sind häufiges Gehen mit zwischenzeitlichen Phasen im Liegen, um den Körper zu entlasten.
Bodylifting - Potenzielle Gefahren minimieren
Auch ein Bodylifting hat seine Grenzen. So ist es beispielsweise kein geeignetes Verfahren um Übergewicht abzubauen, darüber sollte man sich im Klaren sein. Die Erwartungen sollten realistisch sein. Kommt es zu einem Eingriff, können Betroffene Einiges tun, um die Risiken so gering wie möglich zu halten.
Zunächst sollte man für ein Bodylifting geeignet sein, was einen guten Gesundheitszustand und ein stabiles Körpergewicht voraussetzt. Grundsätzlich sollten die Empfehlungen der Ärzte bezüglich Pflege der OP-Wunde, Nachbehandlung und notwendiger Kontrolltermine wahrgenommen werden. Schmerzen, Blutergüsse und Schwellungen nach einer OP sind völlig normal. Sollten jedoch Verschlechterungen oder Veränderungen eintreten, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.