Die Ausgangssituation der Oberarmstraffung (Brachioplastik)
Die Haut verliert mit zunehmendem Alter an Elastizität. Grund für den Abbau an Elastizität sind die Kollagenfasern, die eine Stützfunktion für das Bindegewebe besitzen. Zuerst zeigt sich der Verlust an Elastizität an den Oberarmen. Die Haut wirkt an den Oberarmen in diesem Fall schlaff oder zu massig und wird von der Betroffenen häufig nicht mehr als ästhetisch empfunden. Operativ kann eine Oberarmstraffung wieder ein ansprechendes, straffes Hautbild erzeugen.
Die Straffung der Oberarme ist sinnvoll bei:
- Einem starken Gewichtsverlust.
- Nach einer Fettabsaugung.
- Aufgrund der im Alter erschlaffenden Haut.
Oberarmstraffung - Erschlaffung der Oberarme
Wer die eigenen Oberarme nicht mehr als ästhetisch empfindet, hat Hemmungen, sich ärmellos zu zeigen. Dies kann die Lebensqualität beeinträchtigen. Durch kurzärmelige T-Shirts, Kleider und Blusen fallen die schlaffen Oberarme auf. Bereits mit Mitte 20 kann das Bindegewebe langsam an Spannkraft verlieren, insbesondere als Folge von Gewichtszu- und abnahmen. Durch den Gewichtsverlust entsteht ein Hautüberschuss. Die Haut kann sich nicht so rasch wie das darunter befindliche Gewebe zurückbilden, verliert an Straffheit und Spannkraft, beginnt zu hängen. Frauen sind besonders betroffen, da die Gewebestruktur elastischer als bei Männern ist und damit anfälliger für Erschlaffungsprozesse.
Oberarmstraffung Ausgangssituation - Haut bildet sich nach Dehnung nicht mehr zurück
Die vorherige starke Dehnung der Haut führt dazu, dass diese sich nicht zurückbildet. Erkennbar kann dies an Dehnungsstreifen sein – Rissen im Unterhautgewebe, die an Schwangerschaftsstreifen erinnern. Andere Frauen möchten ohne eine Diät eine Oberarmstraffung in Anspruch nehmen. Häufig besteht eine genetische Veranlagung für die Schwächung des Bindegewebes, die selbst bei schlanken Damen auftreten kann. Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses wird die Haut ebenso schlaffer und wirkt matt.
In diesen Fällen helfen Diäten, Sport oder Massagen leider nicht mehr weiter. Durch die Oberarmstraffung werden die Proportionen des Oberarmes wieder an den Körper angepasst. Dies verbessert nicht nur das optische Erscheinungsbild, sondern kann neues Selbstbewusstsein bringen, da sich die Betroffene unbeschwert traut, kurze Sommerkleidung zu tragen.
Oberarmstraffung – Die Vorbereitung
Wenn Patientinnen Interesse an einer Oberarmstraffung haben, dann erfolgt zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch. In der Anamnese stellt der Chirurg Fragen zum Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, bereits erfolgten Behandlungen und bittet Sie, Ihre Wünsche in Bezug auf das Operationsergebnis zu schildern. Anschließend schaut der Chirurg die Arme an und prüft, wie viel Fettgewebe und überschüssige Haut vorhanden sind. Dadurch ist eine realistische Einschätzung der Operationsergebnisse und der Erfolgsaussichten einer Oberarmstraffung möglich.
Offene Fragen können im Rahmen des Beratungsgespräches geklärt werden. Auf Wunsch kann nach dem Erstgespräch noch ein weiterer Beratungstermin vereinbart werden. Danach wird der Operationstermin vereinbart, zu welchem die Patientin nüchtern erscheinen sollte. D.h. Sie essen sechs Stunden vor der Operation nichts und trinken bzw. rauchen drei Stunden vor dem OP-Termin nicht.