Oberarmstraffung Vorbereitung und Nachsorge
Vorbereitung und Nachsorge bei der Oberarmstraffung
Jeder Behandlung geht eine Beratung voraus, in der der Patient über die Möglichkeiten und Risiken der Oberarmstraffung aufgeklärt und umfassend informiert wird. Auftretende Fragen werden beantwortet und darauf hingewiesen, dass der Nikotinkonsum mindestens einen Monat vor der Behandlung vollständig eingestellt werden sollte. Nikotin wirkt sich negativ auf die Durchblutung aus und begünstigt Wundheilungen, die sonst bei einer Straffung der Oberarme ausbleiben kein Risiko darstellen. Auch die Absetzung bestimmter Medikamente zur Blutgerinnung sind mit der Operation nicht vereinbar und müssen nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt oder gegen ein Alternativpräparat getauscht werden. Blutverdünner oder anderweitige Medikamente zur Veränderung der Blutgerinnung können starke Blutungen erzeugen und die Operation gefährden. Ehrliche Angaben zu den eigenen Lebensumständen sind daher zwingend notwendig.
Oberarmstraffung (Brachioplastik) – die Vorraussetzungen
Nach einer Diät oder einer Schwangerschaft mit hoher Gewichtszunahme und mit zunehmendem Alter mindert sich die Elastizität der Haut. Vor allem an den Oberarmen entstehen große Hautfalten, die häufig als „Winkearme“ bezeichnet werden und das Selbstbewusstsein massiv einschränken. Patienten über 18 Jahre können durch eine Straffung der Oberarme mit einem Eingriff ein spürbares Ergebnis erzielen und die Hautstraffung als Anlass für eine verbesserte Lebensqualität betrachten. Der Patient wird zwei bis drei Monate vor der Behandlung zum persönlichen Gespräch gebeten und im Zuge der Beratung über alle Bereiche und Operationsmethoden aufgeklärt. Das Wunschgewicht sollte erreicht sein, da eine nachträgliche Abnahme zu erneuter Hauterschlaffung führt und das Ergebnis der Oberarmstraffung beeinträchtigt.
Oberarmstraffung - OP geht mit vorübergehender Arbeitsunfähigkeit einher
Nach der Operation fällt der Patient für mindestens zwei Wochen am Arbeitsplatz aus. Zur Vorbereitung gehört daher auch die genaue Zeitplanung, die sich zum Beispiel mit einem Urlaub verbinden und so die Krankmeldung beim Arbeitgeber vermeiden lässt. In den ersten vier Wochen wird ein Druckverband angelegt und begünstigt die Heilung. In einigen Fällen kann der Verband bis zu zwei Monaten zur Notwendigkeit werden. Körperliche Belastungen und eine direkte Sonnenbestrahlung sind in den ersten sechs Wochen gänzlich zu vermeiden. Auch wenn die Narben einer Oberarmstraffung klein und an beinahe unsichtbarer Stelle entstehen, können sie sich bei ungeeigneter Belastung verdicken, schwieriger abheilen und bei Sonnenbestrahlung zu Pigmentstörungen neigen.
Oberarmstraffung - die richtige Nachsorge
Auch nach der Abnahme des Druckverbandes sollte der Patient nach einer Oberarmstraffung regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen und mit einer leichten Bewegungstherapie beginnen. Auf Hygiene ist zwingend zu achten und man sollte vermeiden, stark fußelnde oder abfärbende Kleidung zu tragen. Durch die leichte Bewegungstherapie werden die Armmuskeln gestärkt und die Durchblutung der Haut angeregt. Pflegende Präparate sollten nicht aus der Apotheke stammen, sondern ausschließlich im Umfang der Empfehlung des behandelnden Arztes angewandt werden. Nach einer Straffung der Oberarme ist der Kontakt der Narben mit parfumhaltigen Cremes oder Deodorant zu vermeiden.