Die Nachbehandlung der Oberschenkelstraffung
Eine Straffung der Oberschenkel ist häufig dann notwendig, wenn die Oberschenkel nach einem starken Gewichtsverlust erschlafft sind oder der Patient viele Gewichtsschwankungen durchgemacht hat.
Im Rahmen einer Oberschenkelstraffung wird die erschlaffte Haut entfernt. Zusätzlich kann eine Fettabsaugung erfolgen, wenn gleichzeitig überschüssiges Fett abgesaugt werden soll. Damit das Ergebnis optimal und dauerhaft wird, ist eine sorgfältige Nachsorge unerlässlich.
Oberschenkelstraffung - was geschieht danach?
Im Anschluss an die Straffung der Oberschenkel erfolgt daher in der Regel ein stationärer Aufenthalt in der Klinik. Es handelt sich bei dieser Operation um einen größeren Eingriff, weshalb Patienten einige Tage beobachtet werden sollten. Zudem kann sich der Patient in dieser Zeit schonen und ganz auf die Heilung konzentrieren.
Treten Komplikationen auf, können diese umgehend ärztlich behandelt werden. Bei Schmerzen erhält der Patient ebenfalls Hilfe und kann sich vom Pflegepersonal Schmerzmittel verabreichen lassen.
Oberschenkelstraffung - Tragen von Kompressionshosen und Narbenpflege
Eine Oberschenkelstraffung beinhaltet das Risiko, das sich eine Thrombose entwickeln könnte. Dazu kann es in den ersten Tagen und Wochen nach dem Eingriff kommen. Um das Risiko einer Thrombose zu minimieren, tragen Patienten daher für einige Wochen spezielle Kompressionskleidung.
Die Kompressionskleidung unterstützt zudem den Heilungsprozess und wirkt sich positiv auf das Endergebnis aus. Durch eine sorgfältige Pflege von Wunden und Narben wird ein optimales Ergebnis erreicht. In der Regel empfiehlt der Arzt spezielle Salben zur Unterstützung der Wundheilung und zur Pflege des Narbengewebes.
Bei sorgfältiger Anwendung werden die Narben unauffällig und sind später kaum zu sehen.
Oberschenkelstraffung - Verzicht auf Sport und Nikotin
Häufig kommt es im Anschluss an eine Oberschenkelstraffung zu einem Taubheitsgefühl beziehungsweise Empfindlichkeitsstörungen in der behandelnden Region. Dies ist normal und verschwindet nach einigen Tagen wieder.
In manchen Fällen kann es nach der Entfernung der überschüssigen Haut zu Wundheilungsstörungen sowie Infektionen kommen. Besonders häufig sind Raucher betroffen. Es ist daher sinnvoll und empfehlenswert vor, während und nach der Operation auf Nikotin zu verzichten oder den Nikotinkonsum zumindest einzuschränken.
Daneben sollte in den ersten Wochen nach der OP kein Sport ausgeübt werden. Leichtere Bewegung kann nach wenigen Wochen möglich sein. Die Verbände und Pflaster sollten ganz nach Anweisung des Arztes getragen und erneuert werden. Bei unsachgemäßem Umgang mit den Verbänden kann es zu einer vermehrten Flüssigkeitsansammlung kommen.
Bei Wundheilungsstörungen, Infektionen und Flüssigkeitsansammlungen kann eine weitere Operation notwendig werden. Hat der behandelnde Arzt Fäden verwendet, die sich nicht selbst auflösen, müssen diese nach einigen Tagen gezogen werden. Der Arzt wird je nach Situation einige Nachsorgetermine mit dem Patienten vereinbaren, um den Verlauf der Heilung zu kontrollieren.
Nachbehandlung bei einer Oberschenkelstraffung auf einen Blick:
- Stationärer Aufenthalt in der Klinik und Überwachung durch Ärzte und Pflegepersonal.
- Tragen von Kompressionshosen.
- Sorgfältige Wundpflege.
- Verzicht auf Sport, Alkohol und Nikotin in den ersten Wochen.
- Nachsorgetermine beim behandelnden Arzt wahrnehmen.