Vorbereitung der Nasenoperation
Das Beratungsgespräch dient dem Kennenlernen und soll gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Es werden wichtige Fragen geklärt, wie etwa, ob eine Nasenoperation medizinisch notwendig ist oder aus ästhetischen Gründen erfolgen soll. Ist Letzteres der Fall, wird noch erörtert, ob der OP-Wunsch möglicherweise auf psychischen Problemen basiert und ob eine psychologische Beratung sinnvoll wäre.
Der beratende Arzt wird bei dem Gespräch Fragen zu den früheren und auch chronischen Erkrankungen stellen. Der Patient wird ausführlich über frühere Unfälle, Verletzungen, Nasen- oder Gesichtsoperationen, aktuelle Medikamenten-Einnahme usw. berichten.
Die Vorbereitung & Kostenplanung
Zu der Planung einer OP gehören auch Fragen nach der Kostenübernahme. Gilt eine Korrektur als medizinisch notwendig, so werden die OP Kosten durch die entsprechende Krankenversicherung übernommen. Dies kann bei einer erschwerten Atmung der Fall sein oder nach einem Unfall. Für den finanziellen Aufwand bei kosmetisch motivierten Nasenoperationen kommt der Patient auf. Es ist zu empfehlen, sich die Kostenübernahme durch die Krankenkasse bzw. die Versicherung schriftlich bestätigen zu lassen.
Vorbereitung auf eine Nasenoperation
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte der Eingriff einer Nasenkorrektur richtig vorbereitet werden. Dabei steht die Sicherheit des Patienten immer im Vordergrund. Um diese zu gewährleisten, muss Folgendes beachtet werden:
- Mindestens 14 Tage vor der Nasenoperation dürfen Aspirin, schmerz- und fiebersenkende Medikamente sowie blutgerinnungshemmende Mittel nicht eingenommen werden. Vorsicht ist auch bei Präparaten geboten, die die obengenannten Wirkstoffe enthalten.
- Wichtig ist es, Medikamente nicht auf eigene Faust abzusetzen. Der behandelnde Arzt berät und entscheidet über die Gabe von Ersatzarzneimitteln.
- Mindestens 14 Tage vor der Nasenoperation müssen der Alkoholkonsum und das Rauchen eingestellt werden.
- Für Frauen gilt: Der OP-Zeitpunkt soll nicht mit der Regelblutung zusammenfallen.
- Zum Zeitpunkt der OP müssen die Atemwege einwandfrei sein. Infekte, Sinusitis, Bronchitis oder ähnliche Erkrankungen dürfen nicht vorliegen. Auch Verletzungen, offene Wunden, eine Nasenhaut-Infektion oder ähnliches müssen vor der OP vollständig verheilt sein.
- Impfungen dürfen zwei Monate vor und nach der Nasen OP nicht durchgeführt werden.
Vorbereitungsmaßnahmen zur Nasenoperation
Eine Nasenoperation erfolgt immer stationär, da sich der Patient nach der Anästhesie erholen, zudem ärztlich beobachtet werden muss. Vor der OP finden noch eine Untersuchung sowie eine Beratung durch den Narkosearzt statt. Die Anweisungen zum Verhalten vor der Operation (nicht rauchen, keinen Alkohol trinken usw.) müssen unbedingt befolgt werden. Je nach ärztlicher Anweisung werden direkt vor der OP Nasentropfen oder -salben benutzt. Am Abend vor der Nasenoperation muss der Patient ab 22.00 Uhr nüchtern bleiben.
Am Tag der OP muss das Gesicht nach dem Duschen mit desinfizierender Seife gereinigt werden. Männer rasieren sich. Es dürfen keine Kosmetika, Salben, Cremes, Haarsprays usw. verwendet werden. Die Gesichtshaut bleibt vor der OP unbehandelt, damit der postoperative Verband gut halten kann.
Unmittelbar vor der Operation erhält der Patient abschwellende Nasentropfen sowie ein Beruhigungsmittel.